Emotional-TEAM Methode nach Marion Korsanke
Heilung der Gefühle
„E-Motion“= „Energie in Bewegung“
...dies macht uns Menschen aus.
Mit Beginn unseres Lebens erfahren wir Emotionen - sogar noch bevor wir sie mental zuordnen können.
Diese Emotionen kommen und gehen, ohne eine mentale Bewertung, bis wir lernen, "gute" Emotionen von "schlechten" Emotionen zu unterscheiden.
Emovere (lat.) = herausbewegen oder emporwühlen
Leider leben wir genau das Gegenteil.
Bereits ein Baby zeigt alle Grundemotionen, wie Interesse und Freude, aber auch Leid/Schmerz, Angst, Wut, Scham und Widerwillen.
Bis zum 2. Lebensjahr folgen auch Verachtung und Schuldgefühl.
In den folgenden Jahren setzt sich die Differenzierung der Gefühle fort. Dabei ändern sich sowohl der Bereich und die Situationen, die die Emotionen auslösen, als auch die Form des Ausdrucks dieser Emotionen und die Art des Reagierens auf sie.
Als Kind lernen wir, welche Gefühle und Arten des Gefühlsausdrucks von der Gesellschaft akzeptiert werden, und wir lernen dadurch, welche Gefühle wir zeigen dürfen und welche nicht.
Im Laufe der Zeit erfahren unsere Emotionen immer mehr den Filter unseres Mentalkörpers - wir entwickeln Strategien, Glaubens- und Verhaltensmuster und entfernen uns immer mehr von unseren Emotionen.
Sie werden gedeckelt, schöngeredet, umgewandelt oder weggeklopft, und wir lenken uns ab, damit wir sie nicht fühlen müssen, denn wir haben irgendwann
verlernt, dies zuzulassen.
So entwickelt sich schnell aus unserem ursprünglichen,authentischen Selbst ein strategisches Selbst, das entweder Strategien entwickelt, um genau das zu erhalten, was wir alle am meisten benötigen - LIEBE, oder es entwickelt Strategien, um den Schmerz des Mangels an Liebe nicht fühlen zu müssen.
Wir lernen schnell, uns mit Ersatz zu versorgen: Essen, Trinken/Alkohol, Arbeit/Leistung, Sport, Beziehungen, Sex, Spiritualität, Religion alles kann einen Ersatz und somit eine Abhängigkeit oder Co-Abhängigkeit darstellen.
Es ist nicht wichtig, was wir im Leben tun,
sondern aus welcher Motivation heraus.
Durch unser strategisches Selbst bilden wir viele Abhängigkeiten und Co-Abhängigkeiten als Kinder, Jugendliche, Erwachsene und auch alte Menschen.
Es ist an der Zeit, dass wir uns wieder mit unserem Emotionalkörper verbinden und die Gefühle heilen.
Unsere Zellen speichern ununterbrochen all unsere nicht gefühlten Emotionen ab. So ist es nicht verwunderlich, dass obwohl wir so viele Therapieformen anwenden, immer wieder irgendwann ein Trigger/Auslöser groß genug ist, um alte verborgene Wunden aufzureißen.
Wenn wir unsere Gedanken heilen,
heilen wir nicht automatisch
unsere damit verbundenen Emotionen,
doch heilen wir unsere Emotionen,
heilen wir automatisch
auch unsere Gedanken und Verhaltensstrukturen.
Während bei der NEW TEAM Methode, die tiefliegendste emotionale Wurzel, die oft im Unbewussten liegt, aufgespürt und geheilt wird, bietet die EMOTIONAL TEAM Methode für einzelne, aktuelle und noch bewusste Ereignisse eine heilsame Lösung.
Ein emotional aufwühlendes Ereignis ist nie nur mit einer einzelnen Emotion verknüpft, sondern mit einer ganzen Emotionskette.
Im Ursprung dieser Emotionskette finden wir
unendliche LIEBE.
Haben wir wirklich ALLE Emotionen, die mit einem Ereignis verknüpft sind, gelebt, dann bleibt für dieses Ereignis ausschließlich ein Gefühl der Liebe übrig.
Da wir nicht gelernt haben, unsere Emotionen zu leben, geschweige denn sie bis an den Ursprung zu erfahren, bleibt immer etwas übrig, das durch bestimmte Auslöser wiederholt zum Vorschein gebracht werden kann.
In einer EMOTIONAL TEAM Sitzung geleite ich dich liebevoll in einem geschützten Raum wieder bis an den Ursprung einer Emotionskette.
Finde zurück zu dir selbst und entdecke deinen Ursprung in absoluter Freiheit und Liebe.
Wenn Du Fragen zu dieser Methode hast oder einen Termin vereinbaren möchtest, tritt gerne mit mir in KONTAKT.
Dauer einer EMOTIONAL TEAM-Sitzung: 3-5 Std.
Empfehlenswert in Verbindung mit NEW TEAM
HINWEIS: Die Sitzungen sind vom Zeitumfang nicht genau einschätzbar, daher erlaube ich mir, einen Pauschalpreis zu nehmen.
Wenn Du Grundlegendes in deinem Leben verändern möchtest, bietet sich eine Folge von mehreren Sitzungen evtl. auch in Kombination mit NEW-Team an.
Die erste Sitzung beinhaltet jedoch immer eine ausführliche Anamnese von ca. 3-4 Stunden in der wir die Vorgehensweise besprechen und einen gemeinsamen Sitzungsplan erarbeiten..
Ebenso können die Folgekosten besprochen werden, denn die ersten Sitzungen sind oft von vielen Widerständen begleitet, die zunächst überwunden werden müssen. Sie nehmen daher deutlich mehr Zeit in Anspruch, als spätere Folgesitzungen. Die Kosten können dann ggf. gesenkt werden, wenn die Dauer unter 3 Stunden fällt.
Zu diesem Thema noch ein Märchen.....
Märchen von der traurigen Traurigkeit
Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief.
Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.
Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos.
Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.
Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.
"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief.
"Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag.
Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer.
"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber..., aber wer bist du eigentlich?"
"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."
(Verfasser mir nicht bekannt)